Wie erkenne ich einen Schabenbefall?

Schaben sind nicht nur recht hässliche Schädlinge, sondern treten auch immer wieder im Zusammenhang mit Krankheitsüberträgern auf. Wer nun der Meinung ist, dass man Schaben ganz einfach finden und dann zertreten kann, geht an diese Problematik zu unreflektiert heran. Im Verlauf des Heranwachsens häuten sich Schaben mehrfach. Betroffene finden aufgrund dessen auch eher Hautreste von ihnen als Schaben tatsächlich zu sehen sind. Teilweise ist es auch so, dass Artgenossen die Hautreste verspeisen. Sogenannte Eipäckchen legen Schaben in der Nähe ihrer Nester mit Nachkommen ab. Sollte man ein solches Eipäckchen, das etwa so groß wie eine halbe Kaffeebohne ist finden, kann man sicher gehen, dass man unter einem Schabenbefall leidet. Teilweise finden Betroffene auch Ausscheidungen am Boden. Die Ausscheidungen sehen aus, wie Kaffeepulverkrümel. Zudem verlaufen an den Wänden Kotspuren in Pünktchenform in einer geraden Spur. Da Schaben in größeren „Familien“ leben, kommunizieren die Tiere zumeist über Gerüche miteinander. Der Mensch nimmt diese Gerüche als Gestank wahr. Vereinzelt können auch nicht identifizierbare Fraßschäden an bevorrateten Lebensmitteln erkannt werden. Sollte man als Betroffener nicht ganz sicher sein, ob man wirklich unter einem Schabenbefall leidet, so bietet sich eine sogenannte Klebefalle an, die mit Lockstoffen versehen sind. Wenn Schaben gefangen wurden, sollte man die Tiere ebenso speziell entsorgen, sodass sie sich nicht weiter vermehren können. Hierbei bieten sich luftdichte und verschlossene Tüten im Restmüll an.

So lässt sich ein Schabenbefall beseitigen

Insbesondere bei einem festgestellten oder vermuteten Schabenbefall ist es unbedingt anzuraten einen professionellen Kammerjäger ins Haus zu holen, um wirksame Schritte im Kampf gegen die Schaben einzuleiten. Wer zumindest den durchdringenden Geruch der Kakerlaken beseitigen möchte, kann jedoch auch zu Hausmitteln greifen, wie Lorbeerblätter, Katzenminze oder Essig mit Pfeffer.